Michaelsberg 1
74389 Cleebronn
Erstmalige Erwähnung: 793
Baustil: Romanik; Ergänzungen: Gotik, Barock, Moderne
Letzte Renovierungen: 2004–2006, 2015/16
Öffnungszeiten: täglich von 8–20 Uhr
Gottesdienste: zu den Gottesdiensten
793 stiftete eine Nonne namens Hilteburc dem Kloster Lorsch eine Kirche zu Ehren des hl. Michael. Im Lauf der Jahrhunderte wechselte der Besitz von Berg und Kirche häufig. So gehörten sie zeitweise u.a. dem Erzstift Mainz, den Herren von Magenheim, Domstift Speyer oder dem Herzogtum Württemberg.
Ab dem Jahr 1740 bewohnten Kapuziner ein Hospiz auf dem Michaelsberg. Die Geschichte des Hospizes endete 1823 mit dem Tod des letzten Kapuziners.
Das ursprünglich romanische Gebäude wurde später um ein gotisches Gewölbe ergänzt, unter dem mehrere barocke Altäre eingebaut wurden. In den Jahren 1958–1960 wurde der Altarraum neu konzeptioniert und 1965 nach den neuen liturgischen Vorgaben wiederum verändert.
Auch die pastorale Bedeutung des Michaelsbergs änderte sich nach dieser Zeit. Ab 1826 wurde der Michaelsberg Pfarrkuratie (zunächst -Verweserei). Später gehörte Cleebronn pastoral zur Gemeinde Christus König in Brackenheim, aber 1982 zur Gemeinde Hl. Dreifaltigkeit in Güglingen.
Das ehemalige Hospiz wurde in Ende der 1950er-Jahre zu einem Jugend- und Tagungshaus der Diözese Rottenburg-Stuttgart umgebaut.
2016 wurde die Kirche Teil und Namensgeberin für die neue Kirchengemeinde „St. Michael, Wächter des Zabergäus“. Zu ihr gehören die zuvor eigenständigen Gemeinden Christus König (Brackenheim), Hl. Dreifaltigkeit (Güglingen) und St. Ulrich (Stockheim).
Heute ist an die Michaelskirche ein Jugendhaus als Tagungsstätte angegliedert (www.michaelsberg-cleebronn.de). Es beherbergt auch das Jugendspirituelle Zentrum DerBerg, eine Einrichtung des Bischöflichen Jugendamtes der Diözese Rottenburg-Stuttgart (www.der-berg-online.de).
Freitags sowie an Sonn- und Feiertagen finden Gottesdienste statt. Der Michaelsberg ist ein hoch frequentierter Ort. Zahlreiche Brautpaare geben sich hier im Jahreslauf das Ja-Wort. Viele Tourist:innen suchen den Michaelsberg als Aussichtspunkt und Ausflugsziel auf und besuchen die kleine Kirche. Sie schreiben in das ausliegende Fürbittbuch, beten in Stille oder entzünden eine Kerze.
Ihre Trauung, Taufe oder gottesdienstliche Veranstaltungen
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